Marienkirche Bad Segeberg
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Die Baugeschichte der heutigen Marienkirche in Bad Segeberg begann um 1156/1157. Damals fand die Grundsteinlegung für eine riesige dreischiffige Kreuzbasilika mit Klostergebäuden statt. Von dort an dauerte es ca. 60 Jahre bis 1216 alle nötigen Bauten abgeschlossen worden waren, um in der neuen Kirche Gottesdienste abzuhalten. Ursprünglich gehörte die Kirche zu einem Stift und war von vielen Klostergebäuden umgeben. Über die Jahrhunderte veränderten sich jedoch die Gebäude- und Hoheitsstrukturen. Seit ca. Mitte des 16. Jahrhunderts existierte eine Orgel in der Kirche, was Reparaturauslagen von 1547 und 1549 belegen. Die Existenz einer Kirchenglocke geht auf das Jahr 1731 zurück, zu diesem Zeitpunkt wurde in die Kirche eine 1.300kg schwere Bronzeglocke eingebaut. Im 18 Jahrhundert war die Marienkirche trotz ständiger Ausbesserungsarbeiten in einem sehr maroden Zustand. Sie wurde nach barockem Vorbild umgestaltet, was ihr Erscheinungsbild deutlich veränderte. Von 1863 bis 1867 fand dann ein grundlegender Umbau im neuromanischen Stil statt. Bis heute wurde die Kirche in diesem Stil stets restauriert und instandgehalten.
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